Spezialsprechstunden

Arzt der ein Roentgenbild betrachtet
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Spezialsprechstunde Multiple Sklerose

Die Multiple Sklerose (MS), auch Encephalomyelitis disseminata genannt, ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, d. h. des Gehirns und des Rückenmarks. Sie verläuft chronisch, meist in Schüben und zeigt bei jedem Betroffenem unterschiedliche Symptome. Eine Behandlung, die das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamt, steht heutzutage zur Verfügung. Neben immunmodulierenden und immunsupprimierenden Ansätzen ist eine symptomatische Behandlung von Bedeutung. Schübe werden mit Kortisoninfusionen behandelt.

Vor der Behandlung eines MS-Patienten stehen allerdings die klare Absicherung der Diagnose und der Ausschluss von anderen Krankheiten.
Wir bieten Ihnen eine Spezialsprechstunde mit folgenden Leistungen an:

  • Diagnostik mit klinischer Untersuchung, Anwendung von standardisierten Dokumentatiossystemen
  • ambulante Lumbalpunktion mit einer Nervenwasseranalyse zur Vermeidung stationärer Krankenhausauffenthalte
  • elektrophysiologische Untersuchungen, z.B. die visuell evozierte Potentiale (VEP)
  • umfangreiche laborchemische Ausschlußdiagnostik, ggf. kognitive Testung
  • Veranlassung von notwendiger Bildgebung mit MRT von Kopf und Rückenmark
  • differenzierte individuell angepasste medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie nach anerkanntem Standard
  • ambulante Schubtherapie mit intravenöser hochdosierter Kortisongabe zur Vermeidung stationärer Krankenhausaufenthalte
  • bei entsprechender Indikation ambulante Gabe von Tysabri unter besonderer Überwachung
  • regelmäßige Nachuntersuchungen zur Erfassung einer schleichende Verschlechterung
  • Beratung von Patient und Angehörigen, Patientenseminare
  • Möglichkeit zur Teilnahme an wissenschaftlichen Studien
  • Als Ansprechpartner stehen neben den Ärzten die ausgebildeten MS-Nurses (spezialisierte MS-Schwestern) Frau Ballach und Fr. Gerds zur Verfügung.

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Spezialsprechstunde Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen

Die Parkinson-Erkrankung ist eine häufige und behandelbare neurologische Erkrankung. Symptome wie Zittern, Verlangsamung oder Störungen der Bewegungsabläufe sollten zu einer umfassenden Diagnostik führen, die ambulant durchgeführt werden kann.

Mit individuell angepasster Medikation lässt sich die Parkinson-Erkrankung in der Regel gut behandeln, wichtig ist der rechtzeitige Beginn der Therapie und die dem Patienten angepasste Auswahl der Medikation aus dem heutzutage erfreulich großem Spektrum zur Verfügung stehender Therapien.

Wir bieten Ihnen eine Spezialsprechstunde mit folgenden Leistungen an:

  • Diagnostik mit klinischer Untersuchung, Anwendung von standardisierten Scores, Tremoranalyse (Messung von Zittern), L-Dopa- bzw. Apomorphin-Test, ggf. Riech- und Gedächtnistestung
  • Veranlassung von notwendiger Bildgebung mit MRT/CT und SPECT
  • Differentielle individuell angepasste medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie
  • Regelmäßige Nachuntersuchungen und Auswertung von Bewegungsprotokollen
  • Beratung von Patient und Angehörigen, Patientenseminare
  • Videobasierte ambulante Therapie zur Optimierung der Medikation und zur Vermeidung von Krankenhausaufenthalten bei Fluktuationen und fortgeschrittenem Parkinson-Syndrom (integrierte Versorgung für Ersatzkassen- und Privatpatienten)
  • Einstellung auf einen Apomorphin-Pen oder -Pumpe
  • Betreuung von Patienten mit tiefer Hirnstimulation einschl. Programmierung
  • Möglichkeit zur Teilnahme an wissenschaftlichen Studien
  • Kooperation mit Kompetenznetz Parkinson und Charite´

Als Ansprechpartner stehen neben den Ärzten die ausgebildeten Parkinson-Assistentinnen Fr. Ballach und Fr. Gerds zur Verfügung.

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Spezialsprechstunde Botulinumtoxin

Botulinum-Toxin Typ A wird bei Bewegungsstörungen wie Dystonien und Spastik eingesetzt. Typische Krankheitsbilder sind Blepharospasmus (Lidkrampf), Spasmus hemifacialis (halbseitiger Gesichtskrampf), Torticollis spasmodicus (Schiefhals), Kopf-Tremor, Graphospasmus (Schreibkrampf), Spastik nach Schlaganfall oder bei infantiler Cerebralparese (frühkindliche Hirnschädigung).
Fernsehbeitrag RBB Praxis mit Dr. Raffauf

Wie bieten Ihnen eine Spezialsprechstunde mit folgenden Leistungen an:

  • Diagnostik und Analyse von Dystonien und Spastik
  • Differentielle individuell angepasste Injektionsbehandlung mit Botulinumtoxin Typ A
  • Bei Verdacht auf Antikörperbildung EDB-Test
  • Verordnung von Schienen und Redressionsverbänden
  • Kooperation mit Physiotherapeuten zur gezielten Mobilisierung
  • Kooperation mit Ergotherapeuten zur funktionellen Verbesserung

Die Sprechstunde findet Donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr statt. Bei bereits erfolgter Vorbehandlung mit Botulinumtoxin bitten wir um Angaben zur Dosierung
und zum Injektionsschema. Patienten, die erstmalig zur Behandlung einer Spastik kommen, sollten möglichst in Begeitung kommen. Unser Fahrstuhl ist leider sehr klein und nur für kleine Rollstühle passend. Ggf. kann ein Umsetzen in den praxiseigenen Rollstuhl erforderlich werden, um zu uns zu gelangen.

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Neuromuskuläre Erkrankungen

Zu den neuromuskulären Erkrankungen zählen Erkrankungen der Muskulatur, der Übertragungsstelle zwischen Muskel und Nerv (neuromuskuläre Endplatte), der peripheren Nerven (=Nerven in Armen und Beinen) und der Nervenwurzeln im Rückenbereich.

Wichtige und häufige neuromuskuläre Erkrankungen sind:

  • Carpaltunnelsyndrom
  • Sulcus-Ulnaris-Syndrom
  • Polyneuropathien
  • Nervenwurzel-Syndrome, z.B. durch Bandscheibenvorfall
  • Muskelerkrankungen
  • Myasthenien
  • Motoneuron-Erkrankungen, z.B. ALS (Amyotrophische Lateralsklerose)

Wir bieten Ihnen eine Sprechstunde mit folgenden Leistungen an:

  • Gezielte klinische Untersuchung des neuromuskulären Systems
  • Qualitätsgesicherte neurophysiologische Untersuchung mit u.a. EMG/NLG
  • Spezielle Labordiagnostik (u.a. Muskelenzyme, Lactat-Ischämie-Test, „Polyneuropathie-Labor“, Antikörper-Bestimmung, Genetik)
  • Ggf. Vorbereitung für Nerven- oder Muskelbiopsie, Kooperation mit Charite für Biopsien
  • Differenzierte Beratung und Therapie, nicht-medikamentös und medikamentös
  • Kooperation mit Neuro- und Handchirurgen für die operative Therapie peripherer Nervenläsionen
  • Kooperation mit den Spezialambulanzen für Muskelerkrankungen, Motoneuronerkrankungen, Myasthenie und autoimmunvermittelter Neuropathien der Charite

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Spezialsprechstunde neurologische HIV-Begleiterkrankungen

Seit der Einführung der antiretroviralen Kombinationstherapie der HIV/ AIDS-Erkrankung im Jahre 1996 hat sich das klinische Bild der Erkrankung verändert. Durch die deutlich erhöhte Überlebenszeit der Patienten treten direkt virusassoziierte neurologische Komplikationen wie die HIV-assoziierte Demenz und deren Vorstufen nun in den Vordergrund. Aber auch neurologische Nebenwirkungen der Medikation wie Polyneuropathien sind neben den HIV-bedingten Polyneuropathien zu beachten. Nicht zuletzt sind die Komplikationen eine Immunrekonstitutionssyndroms häufig neurologischer Art.

  • Wir bieten Ihnen eine Spezialsprechstunde mit folgenden Leistungen an Diagnostik mit klinischer Untersuchung, Lumbalpunktion mit einer Liquor (=Nervenwasser)analyse, alle elektrophysiologischen Untersuchungen, insbesondere die NLG und das EMG zur genauen Abklärung neuropathischer Beschwerden umfangreiche laborchemische Diagnostik zur weiteren differenzierten Abklärung, ggf. kognitive Testung
  • Veranlassung von notwendiger Bildgebung mit MRT von Kopf und Rückenmark
  • Differentielle individuell angepasste medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie mit besonderer Berücksichtigung medikamentöser Interaktionen
  • Regelmäßige Nachuntersuchungen zur Erfassung einer schleichende Verschlechterung
  • Beratung von Patient und Angehörigen

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Wir behandeln auch

Epilepsie

  • Diagnostik mit EEG mit Provokationsmethoden, gegebenenfalls Schlafentzugsableitung. Überweisung zur Kernspintomographie (MRT)
  • Medikamentöse Behandlung
  • Kontrolle von Blutwerten, gegebenenfalls auch Medikamenten-Blutspiegel
  • Beratung und kontinuierliche Betreuung

Restless-Legs-Syndrom

  • Diagnostik mit Anamnese, Untersuchung, Nervenleitgeschwindigkeit und Blutuntersuchung
  • Medikamentöse Behandlung
  • Beratung und kontinuierliche Betreuung

Essentieller Tremor

  • Diagnostik mit Tremoranalyse und Blutuntersuchung
  • Medikamentöse Behandlung
  • Auch Betreuung von Patienten mit Hirnstimulator

Neuro-Borreliose

  • Diagnostik mit Liquor- und Blutuntersuchung
  • Behandlung mit Antibiotikum – wenn notwendig auch ambulant mit täglichen Infusionen in unserer Praxis
  • Kontroll-Liquoruntersuchungen und Verlaufsuntersuchungen

Migräne und andere Kopfschmerzsyndrome

  • Diagnostik mit standardisiertem Erhebungsbogen und Kopfschmerztagebuch
  • Veranlassen sämtlicher notwendiger apparativer Diagnostik, gegebenenfalls. Lumbalpunktion.
  • Medikamentöse Behandlung.

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